„Ach, es ist immer so lästig, zum Saubermachen den Tresor mit der Hutnadel aufmachen zu müssen“.
* * *
Der Angestellte zum Chef:
„Sie haben mir doch mehr Gehalt versprochen, wenn Sie mit mir zufrieden sind!“
„Ja, schon!“ entgegnet der Chef, „aber wie kann ich mit jemandem[69] zufrieden sein, der mehr Geld haben will?“
* * *
Drohung des Angestellten:
„Entweder ich bekomme mehr Gehalt oder ich bewerbe mich um einen Posten als Finanzprüfer!“
Der Lohn
Der Angestellte geht zum Boss:
– Wissen Sie, mein Lohn steht in keinem Verhältnis zu[70] dem, was ich leiste.
Der Chef:
– Ich weiß, aber wir können Sie doch nicht verhungern[71] lassen…
* * *
Der Chef zum Mitarbeiter:
– Sie könnten ganz gut mit Ihrem Lohn auskommen, wenn Sie sich nach Ihrem Einkommen kleiden wurden.
– Ich bin noch nie ein Anhänger der Nacktkultur[72] gewesen, Herr Direktor!
* * *
– Na ja, ich weiß, dass ihr Lohn nicht reicht, um zu heiraten. Aber eines Tages werden Sie mir dankbar sein.
Humor haben
Der Chef erzählt einen Witz und alle Angestellten biegen sich vor Lachen – nur eine Sekretärin nicht.
– Sagen Sie mal, haben Sie überhaupt keinen Sinn für Humor? – fragt ein Kollege neben ihr.
– Doch, schon, aber ich habe heute gekündigt![73]
* * *
Treffen sich zwei Beamte. Sagt der eine:
– Ich habe gestern drei Überstunden gemacht!
Sagt der andere:
– So? Was habt ihr denn gefeiert?
* * *
Der erschöpfte Angestellte zu seiner Frau:
„Heute war es wirklich anstrengend auf Arbeit. Die Computer waren kaputt, und ich musste selber denken.“
* * *
„Herr Ober, schauen Sie mal her! Es krabbelt ein Wurm durch meinen Kopfsalat!“
Der Ober schaut den Wurm an, der sich in der Tat durch den Salat ringelt, und sagt beruhigend:
„Das ist doch kein Malheur, mein Herr, dafür zahlen Sie ganz bestimmt nicht einen Cent mehr“.
* * *
Ober: „Wie fanden Sie das Filetsteak, mein Herr?“
Gast: „Ganz zufällig[74], als ich das Gemüse beiseite schob“.
* * *
„Herr Ober, nun schauen Sie dieses Pferd an der Theke! Das Tier trinkt schon das zehnte Bier!“
„Sehr sonderbar, dass Bier den Pferden schmeckt. Ich weiß es ganz genau, dass sie früher immer nur Sekt tranken“.
* * *
Die Kellnerin bringt dem Gast den Kaffee.
„Heute sieht es ziemlich nach Regen aus“, sagt sie, während sie einschenkt.
„Das schon“, meint der Gast, „aber mit ein bisschen gutem Willen erkennt man doch, dass es Kaffee ist“.
* * *
„Herr Ober, der Kaffee ist ja kalt!“
„Gut, dass Sie mir das sagen, mein Herr! Eiskaffee kostet nämlich einen Euro mehr!“
* * *
„Herr Doktor, ich habe jeden Morgen um 7 Uhr Stuhlgang!“
„Ja, das ist doch sehr gut“.
„Aber ich stehe erst um halb acht auf!“
* * *
Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Harte bekannt ist[75]. Er duldet keinen der nicht 120 % bei der Arbeit gibt, und ist bekannt dafür, Arbeiter, die nicht alles geben sofort zu feuern. Also geht er am ersten Tag durch die Büros und sieht, wie ein Mann sich gegen die Wand im Flur lehnt[76]. Alle Mitarbeiter können den Mann sehen und der Chef denkt, hier hat er eine gute Gelegenheit den Mitarbeitern zu zeigen, dass er Faulheit nicht dulden wird. Er geht zu dem Mann hin und fragt ganz laut:
– Wie viel verdienen Sie in der Woche?
Ein bisschen überrascht antwortet der Mann:
– 300 EUR die Woche, wieso?
Der Chef holt seine Geldbörse heraus, gibt ihm 600 EUR und schreit ihn an mit den Worten:
– Hier ist dein Lohn für 2 Wochen, nun hau ab[77] und komme nie wieder hierher!
Der Chef fühlt sich toll, dass er allen gezeigt hat, wie man Faulheit schatzen soll, und fragt die anderen Mitarbeiter:
– Kann mir jemand sagen, was dieser faule Sack hier gemacht hat?
Mit einem Lächeln im Gesicht sagt einer der Mitarbeiter:
– Pizza geliefert!
* * *
Der Besucher betritt das Büro.
– Ich möchte bitte den Chef sprechen!
– Das geht leider nicht[78], – erwidert die Sekretärin. – Er musste heute Morgen aufs Gericht.
– Und wann wird er wieder erreichbar sein?
– Unser Anwalt meint, so in vier bis fünf Jahren!
* * *
– Schreiben Sie bitte „ACHTUNG – WICHTIG – LESEN“ auf die Akte! Ich möchte, dass der ganze Betrieb informiert ist.
– Hmm, besser wäre[79] dann aber „GEHEIMSACHE“.
* * *
„Herr Doktor, Sie müssen mir helfen. Mein Schwiegervater wird langsam senil: er sitzt den ganzen Tag in der Badewanne und spielt mit einem Gummikrokodil“.
„Aber lassen Sie doch dem alten Mann dieses harmlose Vergnügen“.
„Nein, verdammt nochmal. Es ist mein Gummikrokodil!“
Die erste Operation
In ein Krankenhaus wurde ein schwerverletzter[80] Kranke eingeliefert. Er regt sich sehr auf und wendet sich an die Krankenschwester:
„Ich habe schreckliche Angst, Schwester, es ist meine erste Operation“.
„Sie brauchen sich nicht so aufregen: es ist auch die erste Operation unseres Chirurgen“.
* * *
Patient: „Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber niemand“.
Doktor: „Wann passiert das denn?“
Patient: „Immer wenn ich telefoniere“.
Der schwere Brief
Ein Mann wollte einen Einschreibebrief am Schalter aufgeben. Da der Brief nicht genügend frankiert war, forderte der Postbeamte noch eine Marke auf den Umschlag zu kleben. Das konnte der Mann nicht verstehen.
„Der Brief ist zu schwer“, erklärte der Postbeamte.
„Warum soll ich noch eine Marke aufkleben? Der Brief wird davon noch schwerer!“ staunte der Mann.
* * *
„Albrecht, wo liegen die Alpen?“ fragt Erwin seinen älteren Bruder.
„Da musst du Mutti fragen, sie räumt hier immer auf.“
Ein geborener Verkäufer
„Sie wollen sich bei mir als Verkäufer bewerben?[81]“ fragte der Buchhändler und sah den schmächtigen Mann, der vor ihm stand, spöttisch an.
Der, Ewald Hinz mit Namen, nickte. Aber so leicht bekam er die Stelle nicht. Eben betrat eine Kundin den Laden, eine noch junge Frau.
„Ich möchte ‚Die ideale Ehe‘ von Ludwig Pampel“, forderte sie sehr bestimmt.
Der Buchhändler flüsterte Herrn Hinz zu:
„Das Buch ist nicht auf Lager[82]. Nun zeigen Sie mal, was Sie können!“
Laut sagte er: „Der junge Mann hier wird Sie bedienen, meine Dame!“
Da stand nun der arme Ewald Hinz und sollte seine Verkäuferkunst an einer aussichtslosen Sache beweisen, während der Buchhändler sich diplomatisch zurückzog[83].
Hinz blickte die Kundin nachdenklich an und sagte dann:
„Das Buch, das Sie wünschen, kann ich ihnen verkaufen – aber empfehlen kann ich es Ihnen nicht, leider. Das Buch ist überholt, es ist nicht mehr der heutigen Zeit entsprechend, verstehen Sie? Und eine moderne Frau wie Sie wird doch nicht ein solches Buch wollen! Sie sind doch verlobt? Sie wollen demnächst heiraten! Ein Glückspilz[84] ist ihr Herr Verlobter, dem ich zu seiner Wahl nur gratulieren kann.“
Die Kundin errötete. Herr Hinz ließ inzwischen einen Blick über dieBücherbretter schweifen[85]. Halt, da war schon was: er zog einen dicken Band zu zwanzig Mark heraus.
„Hier steckt mehr Philosophie drin als in allen Büchern über die Ehe“, sagte er. „Hier ist Erkenntnis und Weisheit.“
„Aber das ist ja…“
„Ein Kochbuch! Jawohl, meine Dame!“
Soweit hörte der Buchhändler hinter dein Vorhang das Gespräch zwischen Herrn Hinz und der Kundin, dann läutete das Telefon. Seine Frau war am Apparat. Als das längere Gespräch beendet war, hatte die Kundin bereits den Laden verlassen, und Herr Hinz stand allein da, armselig und schmächtig wie vorher.
„Na? Nichts geworden?[86]“ fragte der Buchhändler.
Hinz jedoch nickte stolz.
„Sie hat das Kochbuch genommen, dann noch ein ärztliches Hausbuch, ein Buch über Kinderpflege[87] und – ach ja dann auch noch einen Atlas!“
„Wieso denn auch noch einen Atlas?“
„Ich habe ihr klar gemacht, dass sie einen Atlas nötig hat[88]“, lächelte Herr Hinz. „Sehen Sie, – habe ich gesagt, – Sie werden doch bestimmt, wenn Sie verheiratet sind, immer mal Radio hören, während Sie die Hausarbeit machen, beispielsweise Nachrichten. Da können Sie die Orte, die genannt werden[89], immer gleich im Atlas aufsuchen. Wann ihr Mann abends nach Hause kommt, wissen Sie schon immer über alles besser Bescheid als er. Na, ja, und das sah die Kundin auch ein“.